Autoimmunerkrankungen
Autoimmunerkrankungen – Wenn das Immunsystem gegen sich selbst kämpft
Autoimmunerkrankungen sind ein Überbegriff für Krankheiten, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Strukturen angreift. Neueste medizinische Erkenntnisse deuten darauf hin, dass auch verschiedene Virenarten als mögliche Auslöser in Betracht gezogen werden sollten.
Unser Immunsystem hat vielfältige Aufgaben, darunter:
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Abwehr von Infektionen
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Erkennung von Erregern und Fremdkörpern
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Produktion von Antikörpern
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Ausbildung eines immunologischen Gedächtnisses
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Erkennung und Zerstörung veränderter körpereigener Zellen
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Beteiligung an der Geweberegeneration
Vielfalt der Autoimmunerkrankungen
Es gibt viele verschiedene Autoimmunerkrankungen, die praktisch jedes Organ oder Gewebe betreffen können. Oft spielen Entzündungsprozesse eine Rolle. Zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen gehören:
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Hashimoto
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Chronische Gastritis
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Morbus Crohn
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Colitis ulcerosa
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Multiple Sklerose
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Vitiligo
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Neurodermitis
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Psoriases (Schuppenflechte)
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Rheumatoide Arthritis
Trotz umfangreicher Forschung sind die Ursachen vieler Autoimmunerkrankungen noch weitgehend unklar. Es ist jedoch bekannt, dass das Immunsystem nicht isoliert agiert, sondern in engem Zusammenhang mit dem Nervensystem steht.
Die Kommunikation zwischen Gehirn und Immunsystem
Gehirn und Immunsystem kommunizieren in beide Richtungen und sind eng miteinander vernetzt. Dieses fein balancierte Netzwerk aus Nervensystem, Immunsystem und Psyche steht im ständigen Austausch und beeinflusst sich gegenseitig. Chronische körperliche und seelische Belastungen, wie sie aus beruflichem oder privatem Stress resultieren, können zu Störungen in dieser Kommunikation führen. Dies erklärt den Anstieg von stressassoziierten Erkrankungen wie chronischem Erschöpfungssyndrom, Burn-out und chronischen Schmerzsyndromen. Bestehende Vorerkrankungen können durch Dauerstress verstärkt werden, was das Immunsystem und die gesamte körperliche sowie psychische Verfassung weiter schwächt.
Der Zugang zum Unbewussten
In meiner Praxis treffe ich häufig auf langjährige emotionale Hintergründe oder Gefühle wie Angst, Wut und Verzweiflung, die durch die Erkrankung verstärkt werden. Diese Konflikte und unverarbeiteten Situationen können mit Hypnosetherapie aufgelöst werden. Ungelöste Emotionen tragen oft zur Stärkung der Entzündungsprozesse bei und schwächen das Immunsystem.
Trotz der Komplexität der Krankheitsbilder haben die meisten Betroffenen oft eine klare Vorstellung davon, wie ihre Gesundheit aussehen sollte. Diese inneren Bilder können als Wegweiser dienen, um die Symptome zu entschlüsseln und neue Handlungsimpulse zu entwickeln.
Hypnosetherapie zur Unterstützung des Heilungsprozesses
Die medizinische Hypnosetherapie bietet den Betroffenen die Möglichkeit, auf ihr Unbewusstes zuzugreifen. Dabei können aus den quälenden Symptomen neue, positive Gesundheitsbilder entstehen. Ziel ist es, Fehlregulationen im Körper und entzündliche Prozesse zu minimieren. Ihr Unterbewusstsein kann positive Impulse an Ihr Immunsystem senden und hinderliche Emotionen sowie Blockaden auflösen.